Windhoffest in Heuchelheim

Schunk spendet 10.000 Euro an Tour der Hoffnung.

Dr. Arno Roth (links) und Personalleiter Steffen Friedrich (rechts) überreichen eine Spende über insgesamt 10.000 Euro an Petra Behle von der Tour der Hoffnung.
Über 800 Ehemalige und Jubilare der Standorte Heuchelheim und Wettenberg waren der Einladung von Schunk gefolgt und feierten am Samstag im Betriebsrestaurant in Heuchelheim das Windhoffest.

1455 Tage – so viel Zeit ist seit dem letzten Windhoffest vergangen. Vermutlich auch deshalb waren am vergangenen Sonntag besonders viele Betriebsrentner und Jubilare der Einladung von Schunk gefolgt. Mehr als 800 Gäste verbrachten einen schönen Abend in Heuchelheimer Betriebsrestaurant bei musikalischer Begleitung durch die Kinzenbacher Blasmusik.

Dr. Arno Roth, der Vorsitzende der Unternehmensleitung der Schunk Group, nutzte die Gelegenheit, um den Gästen einen Überblick über die aktuelle Entwicklung des Unternehmens zu geben. Und er hatte viel Gutes zu berichten: Im vergangenen Jahr hat Schunk einen Umsatz von 1,4 Milliarden Euro erwirtschaftet, im Jahr 2023 werden es über 1,5 Milliarden Euro sein. Dazu beitragen wird auch der bereits getätigte Kauf der Unternehmen SemiMat und Dynavac. „Schunk ist gut aufgestellt und wir sind finanziell unabhängig. Daher sind wir auch in der Lage, kräftig in die Zukunft des Unternehmens zu investieren“, so Dr. Roth. Jedes Jahr investiere Schunk rund 100 Millionen Euro in neue Technologien und Produktionsanlagen.

Weiter stellte Dr. Roth den Gästen die „Schunk Rente für alle” vor: Mit dieser Betriebsrente wird Schunk ab 2024 proaktiv und freiwillig zur Altersvorsorge aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit beitragen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hätten den Erfolg von Schunk maßgeblich mitgestaltet, und dieses außergewöhnliche Engagement verdiene nachhaltige Anerkennung, so Dr. Roth weiter.

Schließlich informierte Dr. Roth die Gäste darüber, dass er sich auf eigenen Wunsch Ende Oktober 2023 vom Vorsitz der Unternehmensleitung zurückziehen wird und diese Funktion ab November von Peter R. Manolopoulos übernommen wird, der sich den Gästen auf dem Windhoffest in einem Redebeitrag vorstellte.

Charity-Event gegen den Krebs

Über einen Spendenscheck über 10.000 Euro konnte sich Petra Behle freuen: Die ehemalige Spitzenbiathletin ist Schirmherrin der Tour der Hoffnung, einer jährlichen Spendenradtour zugunsten krebskranker Kinder und Jugendlicher in Deutschland. Behle dankte sehr für die Spende und stellte die Tour vor, die erstmals 1983 ins Leben gerufen wurde und seither jedes Jahr im Sommer stattfindet.

Während der Tour der Hoffnung fahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf ihren Fahrrädern durch verschiedene Regionen Deutschlands und sammeln Spenden für den guten Zweck. „Die Tour der Hoffnung hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem der bedeutendsten Charity-Events in Deutschland entwickelt und zeigt, wie durch sportliche Leistungen und gemeinschaftliches Handeln viel Gutes bewirkt werden kann“, so Behle.

Die gesammelten Spenden werden an verschiedene Einrichtungen und Projekte, wie Kinderkliniken, Hospize und Forschungseinrichtungen weitergeleitet, die sich um die Betreuung und Behandlung krebskranker Kinder und Jugendlicher kümmern.

Beste Stimmung bei Musik und Tanz

Die Gäste freuten sich über die Spende und die guten Nachrichten aus dem Unternehmen mindestens ebenso wie über das gute Essen, Musik und Tanz. Ganz besonderen Applaus erhielten die drei ältesten Gäste: Heinz Schieferstein aus Wettenberg (91), Ernst Lohr aus Heuchelheim (93) und Erwin Dudenhöfer aus Biebertal (94).