Er ist nicht nur das Wahrzeichen unseres Unternehmens, sondern auch eine wichtige Landmarke der gesamten Umgebung: der Schunk Turm in Heuchelheim. Nach der letzten großen Renovierung im Jahr 1997 hat jetzt der Umbau des markanten Gebäudes begonnen.
„Wir modernisieren den Schunk Turm und bauen ihn gleichzeitig für eine zukünftige bessere Nutzung aus,“ sagt CEO Peter R. Manolopoulos zum Start der Bauarbeiten. „Damit machen wir den Schunk Turm zu einem repräsentativen Wahrzeichen für ein Technologieunternehmen, das weltweit aktiv ist und nahezu 10.000 Menschen beschäftigt.“
Hälfte des Turms bislang ungenutzt
Seit fast 130 Jahren steht an dieser Stelle in Heuchelheim ein markanter Turm: Im Jahr 1897 wurde hier ein hoher Turm für das Ausflugslokal Windhof errichtet, nach dem der Standort bis heute genannt wird. 1918 wählte Ludwig Schunk den leerstehenden Windhof als Sitz seines Unternehmens, das in den folgenden Jahrzehnten von hier aus zu einem weltweit tätigen Technologiekonzern wuchs.
Seit 1957 gibt es den Schunk Turm in seiner heutigen Form. Im oberen Teil des Gebäudes wurde seinerzeit jedoch ein riesiger Wasserbehälter zur Versorgung des Standortes untergebracht. Weil sich im Laufe der Zeit die gesetzlichen Brandschutzauflagen verschärften, hatte der Turm zuletzt faktisch nur noch drei verwendbare Geschosse, die obere Hälfte war ungenutzt.
Vier zusätzlich nutzbare Geschosse und eine Dachterrasse
Das soll sich bald ändern: Zusätzlich zu den bereits genutzten drei Stockwerken werden drei bestehende Geschosse modernisiert sowie ein neues 6. und 7. Geschoss aufgestockt. Kernstück des Baumaßnahme sind der Rückbau des bestehenden Wassertanks und der Neubau eines multifunktionalen Konferenzraums im 6. Stock mit darüberliegender Dachterrasse. Dieser Raum wird zu Ehren des Unternehmensgründers den Namen Ludwig Schunk Lounge tragen und soll für besondere Termine und Anlässe genutzt werden.
Erstmals wird auch die Nutzung der Dachterrasse möglich, mit Aussicht nach Süden, Westen und Norden, rund 25 Meter über Bodenniveau. Für das Erdgeschoss ist ein Show Room geplant, die „Schunk World“: Hier wollen wir unser Unternehmen und unsere Produkte für Kunden und andere Gäste erlebbar machen.
Das Treppenhaus und der Aufzug werden nach außen verlagert in einen Anbau, der neu errichtet wird. Dort soll zum Hof hin auch ein einladender und barrierefreier Eingangsbereich angefügt werden.
Optische Konstante aus der Vergangenheit in die Zukunft
Die markante Fassadenstruktur im Design der 1950er Jahre wird zeitgemäß interpretiert und bildet so auch eine optische Brücke aus der Vergangenheit des Unternehmens in die Zukunft. Insgesamt dominieren kubische Formen mit zeitlosem Design, das sich harmonisch in die Gebäude einfügt, die in den letzten Jahren am Windhof neu errichtet wurden.
Mit rund 35 Metern wird der Turm nach dem Umbau vier Meter höher sein als zuvor. Insgesamt investiert Schunk rund sieben Millionen Euro in die Modernisierung des Schunk Turms.